Die Dodge Viper RT/10 der ersten Generation ist eine fahrende Hommage an die rohe Kraft der 90er. Entwickelt von Chrysler unter Mitwirkung von Carroll Shelby, orientiert sich die Viper bewusst an den puristischen Roadstern der 60er – mit einem klaren Fokus auf Performance statt Komfort.

Herzstück ist der 8,0-Liter-V10-Motor, ursprünglich von Lamborghini mitentwickelt, der 400 PS und 630 Nm Drehmoment liefert. Das klingt nach Zahlen – aber in der Realität ist es ein brachiales Erlebnis. Kein ABS, kein ESP, keine Traktionskontrolle. Die Gen-1-Viper ist ein echter Muskelprotz ohne elektronische Sicherheitsnetze.

Auch sonst ist Minimalismus angesagt: Die ersten Modelle kamen ohne Seitenfenster, ohne Außentürgriffe – und selbst das Verdeck war eher ein Notbehelf als Wetterschutz. Doch genau das macht sie so besonders: Die RT/10 ist roh, laut, ungezähmt – ein echtes Fahrerauto, das heute zu den US-Ikonen der 90er gehört.

Ob als Sammlerstück, Track-Toy oder Garagen-Held – die Gen-1-Viper bleibt ein Statement. Unvernünftig? Absolut. Und genau deshalb lieben wir sie.

Investment-Fakten:

• Nur ca. 5.000 RT/10 der ersten Serie produziert (1992–1995)
• Steigende Nachfrage nach analogen Sportwagen ohne Fahrhilfen
• Frühe Exemplare mit geringer Laufleistung stark gesucht

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